Abreise

Ein letztes Mal werden wir von einem tollen Vogelkonzert geweckt. Die ersten Sonnenstrahlen erhellen unser Zimmer, und wir lauschen noch eine ganze Weile den Vögeln. Der letzte Morgen in Botswana ist gekommen. Heute heißt es leider Abschied nehmen.

Nach einer Dusche unter freiem Himmel, werden wir mit einem leckeren Frühstück verwöhnt. Wir genießen die Aussicht auf den Thamalakane River bei Speck, Rührei und Bohnen.

Um 11.30 Uhr brechen wir zum Flughafen auf. Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir Maun und schließlich den Flughafen. Dort wartet auch schon jemand auf uns, der das Auto übernimmt. Die Übergabe erfolgt ohne Probleme und eh wir uns versehen, fährt unser Hilux davon. Wehmütig schauen wir dem Auto hinterher. Am liebsten würden wir hier bleiben.

Um den Flughafen herum sind ein paar Souvenir-Shops, denen wir noch einen Besuch abstatten, bevor wir einchecken können. Die Kontrollen passieren wir zügig, und schließlich sitzen wir am Gate. Nachdem die kleine Propellermaschine gelandet ist dauert es nicht lange, bis wir in ihr Platz nehmen können.

Der Flug verläuft ruhig, und nach etwa 2 Stunden landen wir in Johannesburg. Genau wie beim Hinflug müssen wir durch die Passkontrolle und anschließend unser Gepäck entgegen nehmen, bevor wir erneut für den Überseeflug einchecken können. Da wir jetzt deutlich mehr Aufenthaltszeit in Johannesburg haben, ist es dieses Mal nicht so stressig. Womit wir eher ein Problem haben, sind die Menschenmassen. Ein leichtes Gefühl von Platzangst – das kenne ich von mir gar nicht – durchkommt mich, als wir in der Schlage vor den Sicherheitskontrollen stehen. Nach 21 Tagen Wildnis und Einsamkeit empfinde ich dieses als sehr unangenehm. Ich gucke zu Marco, auch ihm scheint es nicht anders zu ergehen. So sind wir froh, als wir die Kontrollen passiert haben, und sich die Menge schließlich im Gebäude etwas verläuft.

Nach einem dreistündigen Aufenthalt steigen wir beide das erste Mal in einen Airbus A380 ein. Was für ein Flugzeug! Man kann sich gar nicht vorstellen, dass ein solch großes Flugzeug abheben und fliegen kann! Wir haben außerdem noch das große Glück, dass wir die Dreiersitzreihe am Fenster für uns alleine haben. So treten wir mit sehr viel Komfort die Rückreise nach Europa an.

Der Flug verläuft ruhig, und um 5.20 Uhr landen wir planmäßig in London. Ich konnte auf dem Flug einige Stunden schlafen, was Marco nicht wirklich vergönnt war. Und so steigen wir, mehr oder weniger müde, aus dem A 380. Wir haben fast 2 Stunden Aufenthalt, bevor es weiter nach Frankfurt geht. Um 9.45 Uhr landen wir schließlich in Frankfurt, und damit ist eine tolle Reise leider zu Ende.

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