Khwai North Gate

Die restliche Nacht verläuft ruhig und so starten wir gut erholt in den Tag. Nach dem Frühstück brechen wir zur morgendlichen Pirschfahrt auf. Vielleicht entdecken wir das Tier, welches in der Nacht so beängstigende Laute von sich gegeben hat.

Wir befahren den Machaba Loop, dieser führt in die Richtung Magotho. Zuerst folgen wir dem River Khwai und sehen zahlreiche Hippo's. Auch hier ist unweit des Flusses das Grasland sehr dicht und hoch. Eine Raubkatze in dem Dickicht zu sehen, scheint fast unmöglich zu sein. Diese müsste uns dann schon direkt vor das Auto laufen. So bleibt die Gamedrive relativ unspektakulär und wir fahren zurück zum Camp.

Um 12 Uhr sind wir zurück. Ich koche uns leckeren Buschkaffee und dazu essen wir ein paar Scheiben Brot. Dabei geschieht uns doch tatsächlich ein Missgeschick: Ein kleiner Affe nutzt eine kurze Unaufmerksamkeit unsererseits und verschwindet mit unserem Brot. Genüsslich lässt er sich auf einem Baumstamm nieder und vergnügt sich mit seiner Beute. Die restliche Affenherde lässt nicht lange auf sich warten, und so ist unser Brot kurze Zeit später hart umkämpft. Von da an werden wir die Affenbande nicht mehr wirklich los. Nun gilt es also besonders aufzupassen!

Den restlichen Tag verbringen wir auf unserem Campground. Immer wieder können wir von unserem Platz aus Nilpferde und Elefanten im Fluss beobachten. Manchmal ist es auch einfach schön, die Tiere von einem Standort aus zu beobachten und nicht in der Gegend herum zu fahren. So nutze ich unseren freien Nachmittag zum Brotbacken. Schließlich müssen wir unseren Vorrat wieder aufstocken. Dazu setze ich einen Hefeteig an und forme den fertigen Teig in mehrere Kugeln. Diese kommen in den Feuertopf. Im warmen Fahrzeug lasse ich den Topf ca. 1,5 Stunden stehen. Danach ist der Teig schön gegangen und ich bestreue ihn mit geriebenem Käse, Basilikum und Oregano. Marco hat inzwischen die Glut fertig, sodass der Topf aufs Feuer kann.

Zum Abendessen gibt es Nudeln mit Tomatensauce. Während wir das Abendessen mit einem kühlen Bier genießen, lauschen wir den Tierlauten. Die Abendstimmung ist immer besonders schön. Wir sind gespannt, ob wir in dieser Nacht wieder die unbekannten Tierlaute hören werden. Marco baut die Wildtierkamera auf. Vielleicht haben wir Glück und sie nimmt etwas auf. Gespannt darauf, was sich in der Nacht ereignen wird, krabbeln wir in unser Zelt.

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