Fahrt nach Namutoni - 174 Tageskilometer

Geweckt werden wir von der Morgendämmerung. Zeit für den ersten Buschkaffee! Nach einem gemütlichen Frühstück und der morgendlichen Wäsche packen wir unsere Sachen zusammen und fahren zur Farm. Unser Guide von gestern Nachmittag hatte sich bereit erklärt, heute Morgen telefonisch bei einigen Läden nachzufragen, ob 20 Liter Ersatzkanister vorrätig sind. Schließlich können wir für unsere geplante Tour durch das Kaokofeld in keinem Fall auf die Kanister verzichten. Nach einem Telefonat mit der Firma „Agra“ in Tsumbe – mit der Firma „Raiffeisen“ in Deutschland zu vergleichen - berichtet er uns stolz, dass diese 2 Kanister vorrätig haben und bereits für uns reserviert sind. Wir bedanken uns herzlich bei ihm und starten um 9.20 Uhr in Richtung Tsumbe.

Die Fahrt verläuft ohne jegliche Probleme und nach etwa 1 Stunde Fahrt erreichen wir den Ort. Nach einer kleinen Suche finden wir den Laden und sind kurze Zeit später stolze Besitzer zweier neue Reservekanister. Nach einem kurzen Tankstopp geht es weiter in Richtung Namutoni. Die Fahrt verläuft zügig, so dass wir gegen 13 Uhr an unserem heutigen Ziel ankommen. Der Campingplatz ist recht groß, zahlreiche Stellplätze unter diversen Bäumen, ein jeder mit eigenem Stromanschluss und Grillplatz. Zwei großzügige Waschhäuser mit Duschen und WCs sind auch vorhanden.

Am Nachmittag stürmen zahlreiche Zebramangusten den Campingplatz. Sie tollen herum und suchen im Sand nach einem Leckerbisse. Am Wasserloch bleibt es ruhig. Bis auf ein paar Impalas lässt sich kein Tier blicken.

Zum Abendessen grillt uns Marco Kudusteaks und Käsewürstchen. Dazu gibt es gemischtes Gemüse in scharfer Chilisauce. Wir genießen den warmen Abend und beobachten das rege Treiben auf dem Platz. Gegen 21 Uhr kommt ein Schakal zu unserem Auto. Er ist gar nicht scheu und frisst eine halbe Knackwurst.

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