Kaokofeld - Camp Syncro - 88 Tageskilometer

Nach einer ausgesprochen erholsamen Nacht starten wir um 6 Uhr in den Tag. Kurz bevor wir los wollen, geht es Marco gar nicht mehr gut. Schnell verschwindet er auf der Toilette. Ein kräftiger Durchfall hat ihn erwischt. Nun ist guter Rat teuer, denn heute wollen wir in den äußersten Norden. Doch können wir die geplante Tour durchführen, wenn Marco nicht fit ist? Der Marmorbergpass, der kurz hinter der Marbel Campsite auf uns wartet, soll ziemlich anspruchsvoll sein. Können wir es wagen? Nach einer Ladung Kohletabletten und Loperamid fühlt Marco sich deutlich besser und wir beschließen in Richtung Norden aufzubrechen. So geht es um 9.45 Uhr los in Richtung Marienflusstal.

Nach 10 Minuten Fahrt erreichen wir den Marmorbergpass. Spitze schieferartig geschichtete Steine und eine 30%tige Steigung stellen Marcos fahrerische Leistung auf die Probe. Er meistert sie ohne Probleme. Der Abstieg zieht sich über mehrere Kilometer. Für den Pass benötigten wir ca. eine Stunde. Die rote Tonne erreichen wir nach insgesamt 1,5 Stunden.

Danach wird das Pad deutlich einfacher. Zuerst steinig, doch dann kommen wir ins Marienflusstal. Wir befahren eine sandige Piste. Die Landschaft fasziniert uns beide. Sand in unterschiedlichen Farbschattierungen und die Hartmannberge im Hintergrund.

Keine 2 Stunden nach der Roten Tonne erreichen wir Camp Syncro. Es liegt sehr schön am Kunene. Unter einem schattenspendenden Baum verbringen wir den restlichen Tag.

Gegen Abend gehen wir ins Flussbett und lassen unsere Drohne steigen. Die Sicht aus der Vogelperspektive auf das mündende Marinenflusstal ist einfach nur überwältigend! Leider lassen sich kaum Krokodile blicken. Ab und zu erspähen wir eins, doch zum Sonnen kommt keines auf die Sandbank.

Im Anschluss kochen wir Spaghetti mit Tomatensauce, die wir uns beim Sonnenuntergang schmecken lassen.

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