Kaokofeld- Marbel Campsite - 67 Tageskilometer

Um 5 Uhr kann ich nicht mehr liegen. Es plagen mich Rückenschmerzen. So stehe ich auf und koche Kaffee. Der Mond erhellt noch ein bisschen den Himmel, doch kurze Zeit später geht er unter. Die Milchstraße steht prächtig über der Ebene. Bis zum Morgengrauen genieße ich bei einer heißen Tasse Kaffee den fantastischen Sternenhimmel und die Stille.

Beim Frühstück kommen wieder zwei Himbafrauen vorbei. Eine erkenne ich von gestern wieder. Die andere bittet uns um N$ 50, die wir ihr gerne geben – schließlich haben wir diese Nacht auf ihrem Land verbracht. Anschließend packen wir unsere Sachen zusammen und fahren gegen 9. 00 Uhr weiter in Richtung Norden.

Nach dem Gebirge erwartet uns eine weite Fläche mit zunehmend sandigen Passagen. Wir sehen Impalas, Strauße, Ducker und Hartmannzebras.

Gegen 12 Uhr erreichen wir die Marbel Campsite. Wir beschließen, hier zu bleiben.

Neben je zwei Toiletten gibt es auch je zwei Duschen, dessen warmes Wasser wir später genießen. Den restlichen Tag verbringen wir im Schatten unseres Autos mit Blick auf zahlreiche Papageien, die sich über den tropfenden Wasserhahn unserer Außenküche freuen.

Am Spätnachmittag kochen wir uns Nudeln mit Gemüse, dazu gibt es Käsewürstchen. Die Himbas vor Ort sind sehr zurückhaltend. Am Abend winken wir zwei Jungs zu uns. Wir geben ihnen je einen Apfel und eine Flasche Wasser. Freudestrahlend ziehen sie von dannen. Bei einem leckeren Glas Weißwein lassen wir den Tag gemütlich ausklingen.

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